Velowege

Die Stadt Zürich braucht ein möglichst lückenloses und sinnvolles Velowegnetz, welches dem motorisierten Verkehr gleichberechtigt sein sollte. Wer sich in der Stadt Zürich auf dem Velo fortbewegt, ist flexibel und auf kurzen Distanzen konkurrenzlos schnell unterwegs. Jeder Tritt in die Pedale trägt zur körperlichen Fitness bei. Velofahren ist zusammen mit dem Fussverkehr die umweltfreundlichste Verkehrsart. Jeder, der mit dem Velo zur Arbeit fährt, was in der Stadt Zürich ohne weiteres möglich ist, entlastet den öffentlichen Verkehr. Investitionen in die Veloinfrastruktur sind also gut angelegt. In der Stadt Zürich wurde in den vergangenen Jahren vermeintlich viel für die Velofahrerenden getan. Trotzdem lässt sich das Velonetz in der Stadt Zürich vor allem durch Lücken und gefährliche Velospuren charakterisieren. Trotz gegenteiliger Beteuerungen, scheint sich kaum jemand wirklich für ein durchgängiges Netz an Velowegen mitsamt passender Infrastruktur einzusetzen.

Der Vorschlag der Stadtregierung, welcher nur vermeintlich ein Gegenvorschlag zur Veloinitiative ist, will nicht die Wege ausbauen, sondern vermehrt anderer Infrastruktur fördern. Und dies nicht im selben Umfang, wie dies die Initiative verlangt. Die Initiative ist teuer, aber zukunftsweisend. Der Gegenvorschlag ist weder sinnvoll, noch zukunftsweisend – lediglich günstiger.

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