Diese Politquassler haben selten stimmige Argumente, meistens palavern sie über die Finanzierung und wedeln mit Statistiken, welche sie nicht zu lesen im Stande sind. Dann palavern sie noch ein bisschen über ‚volle Gymnasien‘ und loben das ‚duale Bildungssystem‘. Dass sie davon aber keine Ahnung haben, zeigt jeweils ihre lausige Argumentation.
Im Gleichen Atemzug wie hochprofessionelle Universitäten gefordert werden, wird auch die Klage wegen vieler ausländischer Studierender und Professoren laut. Eine halbe Stunde später spricht der schweizer Politquassler dann über zu viele Gymnasiums-Schüler, kennt dann aber den Unterschied zwischen Berufsmaturität und gymnasialer Maturität nicht. Dass müsste er aber kennen, wenn er wieder mal die Statistik zur Hand nimmt und diese nicht versteht.
Je mehr Jugendliche eine gymnasiale Ausbildung erhalten, desto grösser ist die Chance auf gute Studierende. Je höher die Bildung der Menschen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit für deren Armut. Die ‚Politquassler‘ palavern dann aber bei anderern Themen wieder lieber für ‚Schmarotzer‘ und ‚Faule‘, denen man die Leistungen kürzen soll.
Der direkte und indirekte Zusammenhang dieser Themen ist offensichtlich. Unsere Bildungspolitiker quasseln aber lieber über die Kosten des Schulunterrichts. Eine gute Schulbildung führt zu weniger Armut und zu einer grösseren Chancengerechtigkeit. Und diese führt zu einer grossen sozialen und politischen Stabilität, welche ihrerseits der Hauptgrund für den ‚Reichtum‘ der Schweiz ist. Nicht ausländische Firmen, nicht Steuerflüchtlinge und nicht der ‚Fleiss der Schweizer‘.
An dieser Stabilität sägt ihr Politquassler, wenn ihr permanent den Rotstift bei der Bildung ansetzt.