Flüchtlinge

Gerne sprechen wir von der humanitären Tradition der Schweiz. Wir betonen diese Humanitäre Tradition vor allem dann, wenn wir gerade wieder einmal das Asylrecht verschärfen und die Möglichkeit in der Schweiz Asyl zu erhalten einschränken. Wir beklagen die Kosten für die Betreuung der Flüchtlinge und wir haben grosse Probleme geeignete Unterbringungsmöglichkeiten zu finden.

Im Moment diskutieren wir ein paar Hundert Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen. Der Libanon hat 5.8 Mio. und Jordanien 6.3 Mio. Einwohner. Der Libanon hat mehr als 1 Mio. Flüchtlinge aufgenommen und geschätzte 2.5 Mrd. $ Wirtschaftsleitung eingebüsst. 170.000 Libanesen sind dadurch unter die Armutsgrenze gefallen. In Jordanien sind zurzeit rund 700’000 Flüchtlinge mehr schlecht als recht untergebracht.

Wo ist unserer humanitäre Tradition? Wir können nicht die Flüchtlinge der ganzen Welt retten, aber wir können mehr tun. Wir tun zu wenig – viel zu wenig!

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